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Unter dem Rubrum ’Numerology’ versammelt ein Forschungsbericht von W. und W. Briggs zehn wissenschaftliche Arbeiten, die den Aufbau des vergilischen Eklogenbuches mit Hilfe von harmonisierenden Zahlengruppen zu erfassen trachten. Im folgenden soll dieser das Buch als Ganzes erfassende Ansatz auBer acht bleiben und statt seiner der Blick auf ein jedes der zehn Einzelgedichte gelenkt sein mit der namlichen Frage, wie sie in zwei hier vorausgegangenen Studien mit Bezug auf die Georgica und die Aeneis behandelt worden ist. Untersucht wird, in wieweit sich jeweils im Ablauf der Gedichte in ihrer Mitte ein gedanklicher Schwerpunkt abzeichnet, der sich im Poem nicht nur als zahlenmǎ Biges Zentrum, sondern auch als thematische Mitte abhebt. Es bleibt vorauszuschicken, daB natürlich nicht ein Poetaster anvisiert wird, der mit Kleister und Schere numerisch abzahlbare Korrespondenzen konstruiert. Vielmehr ist das harmonischkünstlerische Gefühl des Dichters Vergil angesprochen, das ohne Zeilenzahlerei aus einem
Unter dem Rubrum ’Numerology’ versammelt ein Forschungsbericht von W. und W. Briggs zehn wissenschaftliche Arbeiten, die den Aufbau des vergilischen Eklogenbuches mit Hilfe von harmonisierenden Zahlengruppen zu erfassen trachten. Im folgenden soll dieser das Buch als Ganzes erfassende Ansatz auBer acht bleiben und statt seiner der Blick auf ein jedes der zehn Einzelgedichte gelenkt sein mit der namlichen Frage, wie sie in zwei hier vorausgegangenen Studien mit Bezug auf die Georgica und die Aeneis behandelt worden ist. Untersucht wird, in wieweit sich jeweils im Ablauf der Gedichte in ihrer Mitte ein gedanklicher Schwerpunkt abzeichnet, der sich im Poem nicht nur als zahlenmǎ Biges Zentrum, sondern auch als thematische Mitte abhebt. Es bleibt vorauszuschicken, daB natürlich nicht ein Poetaster anvisiert wird, der mit Kleister und Schere numerisch abzahlbare Korrespondenzen konstruiert. Vielmehr ist das harmonischkünstlerische Gefühl des Dichters Vergil angesprochen, das ohne Zeilen zahlerei aus einem